Ein junges Geschäftsfeld ist die Fertigung von Klingen für Mähroboter. Da der Mähroboter im Gegensatz zu einem von Menschen geführten Gerät stochastisch Bahnen innerhalb eines eingegrenzten Bereichs abfährt, ist ein Kontakt zu harten Gegenständen, wie z. B. Steinen nicht ausgeschlossen.

Durch den Kontakt mit diesen Gegenständen kann es unter Umständen zu Klingenbruch kommen, wodurch die Funktionsfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Es gibt hier bislang verschiedene Konzepte, um die Funktionsfähigkeit zu sichern. Eines der Konzepte ist die Verwendung von Klingen mit geringerer Härte, die eine geringere Bruchgefahr aufweisen, aber dadurch auch schneller verschleißen (Schneiden-Verrundung). Ein weiteres Konzept ist die Verwendung dickerer Klingen, die aufgrund des größeren Klingenquerschnitts nicht brechen. Nachteilig ist hier die höhere Masse der Klingen, wodurch der Motor der Mäheinheit mehr Energie aufbringen muss, um die Klinge für den Mähschnitt zu beschleunigen (geringere Akkulaufzeit). Im angestrebten Projekt soll daher eine innovative Mähroboterklinge entwickelt werden, die sowohl scharf und langlebig als auch bruchsicher ist.

* Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm. Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig gestärkt werden. Es soll zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen, insbesondere durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Hebung des Niveaus anwendungsnahen Wissens.

Kontakt:
Norina Schmidtseifer
E-Mail: schmidtseifer.fuw[at]uni-wuppertal.de