Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe

Materialprüfmaschine ZWICK Z050/TH3A

Die Materialprüfmaschine wird zur Ermittlung von werkstofftechnischen Kennwerten eingesetzt. Untersucht wird das Werkstoffverhalten bei Zug-, Druck- oder Torsionsbeanspruchung. Dabei wird der Probestab mit einer definierten Kraft oder Dehnung langsam belastet.

Bei der klassischen Prüfung werden Proben bis zum Versagen (Bruch) beansprucht. Der Werkstoff wird dabei zunächst elastisch und dann plastisch verformt. Dieser Verlauf wird in Form von Spannungs-Dehnungs-Kurven aufgezeichnet. Die Bruchdehnung (-stauchung) ist für das untersuchte Material charakteristisch.

Technische Spezifikationen:

  • Maximale Prüfkraft: 50 kN
  • Maximale Prüfdrehmoment: 100 Nm
  • Traversengeschwindigkeit: 0,001 – 500 mm/min

  • Messaufnehmer: Kraft, Weg, Drehmoment
  • Keil-Spannwerkzeug:
  • Spannbereich:
    • 18 mm Flachproben
    • 18 mm Rundproben
  • Maximale Klemmlänge: 60 mm
  • Maximale Klemmbreite: 60 mm

Anwendung:

Mit der Materialprüfmaschine können die Festigkeit unter Zug-, Druck oder Torsionsbeanspruchung ermittelt werden. Zudem kann die Streck-, Torsionsstreck- oder Stauchgrenze bestimmt werden.

Bei der zerstörenden Prüfung kann die Bruchdehnung bzw. Bruchstauchung ermittelt werden.

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